SA. 27.01.07 DREIKOMMANULL + BREAKIN´ THE LIMITSup: Dreikommanull: DAPAYK (Mo´s Ferry, Stil for Talent, Berlin) FROM KARAOKE TO STARDOM (Rrygular, Apnea, Paris) MENTELL (Dreikommanull, elipamanoke, Leipzig) KLEINSCHMAGER AUDIO (Dreikommanull, rrygular, Mo's Ferry, Leipzig) NIKOLAS STERNBERG (Dreikommanull, Leipzig) down: Breakin´ the limits: DMX KREW (Rephlex, Breakin', London) CREDIT 00 (Rat Life Records, Uncanny Valley) BOYS'R'US (Homoelektrik, Mikrodisko) Start: 23:00 | add to Cal Dass die Jungs von dreikommanull verdammt ordentliche Rave-Parties feiern, haben sie uns nicht nur in den letzten Jahren bewiesen, sondern auch im Dezember 2006 ausgiebig mit Matt John, als sie Ihre Sause zum ersten Mal in ihrem neuen Heimathafen Distillery gefeiert haben. (Wir sind immer noch ordentlich durchgefeiert). Das liegt sowohl an Ihrer Liebe zu feinster elektronischer Musik als auch an ihrem ausgeprägten Spürsinn, immer wieder interessante Acts aus Ihrem Umfeld als Gäste einzuladen. Auch im neuen Jahr verfolgen sie diese Strategie und ballern uns gleich zwei fabulöse Namen um die Ohren und in die Tanzbeine: Dapayk und From Karaoke To Stardom. Über einen der Thüringer Exportschlager (nein, nicht die Bratwurst) Dapayk muss man nicht mehr viele Worte verlieren. Dauergast in allen wichtigen Mags und Zeitschriften, DJ Charts und den Clubs der Welt, weiß man über einen der Mo´s Ferry Schöpfer so ziemlich alles. Aber wir können mal kurz in die Vinyl-Glaskugel linsen. Da erscheint uns was Grandioses: sein erstes Solo-Album! Ok, die Kenner wissen, es ist schon released. Aber trotzdem darf es nicht unerwähnt bleiben. "Impulsion Parasite" heißt das gute Stück. Ausserdem ein Gimmick an alle Frickel-Künstler: auf der Seite von Mo´s Ferry gibt’s nen schicken Remix-Contest. Einfach Dapayk´s „Hollis“ runterladen, umbasteln und bis 15. Januar an info@mosferry.de schicken. Der beste Track wird auf der Remix Kiste veröffentlicht, zusammen mit klanghaften Namen wie Troy Pierce, Pan Pot, Mathias Kaden und anderen. Go for it! In der Distillery zeigt Dapayk am heutigen Abend seine Interpretation von Frickelsound – live! Ganz stolz wird er heute auch auf seinen Label-Schützling schielen, den mit dem wunderbar klingenden Namen: From Karaoke to Stardom. Um den 30-jährigen Franzosen zu beschreiben bedarf es lediglich folgender Formulierung: Jeremy Herpe, a shiny silver laptop & a glass of wine. Seine Performance zum dreikommanull-Abend ist in zweierlei Hinsicht jungfräulich: Er ist nicht nur zum ersten Mal in der Distillery, sondern überhaupt erstmalig außerhalb von Frankreich unterwegs. Seine ersten musikalischen Schritte bestanden darin, seine Gitarre auf „Teufel komm raus“ zu quälen. Nach Jahren der Folter erstand er seinen ersten Computer und fand Spaß daran, auch aus diesem nerdy Sounds herauszuholen. Die elektronische Seite des Lebens holte in zunächst in Form von Electronica ein, von den frühen Warp-Zeiten hin zu den Ultraminimalisten wie Alva Noto, Ikeda & Pan Sonic. Das alles führte ihn dann zu Labels wie Mille Plateaux & Force Inc, bei denen er dann die seiner Meinung nach wirklich intelligente Dance Music entdeckte. Als ordentlicher Plattenliebhaber arbeitet er natürlich in einem Plattenladen in Paris, wo er nach neuen Sounds sucht und nebenbei spannende ältere findet. Einflüsse, die er gerne für seine Tracks nutzt. Von seinem verwobenen Namen From Karaoke To Stardom sollten wir uns nicht irritieren lassen, denn Jeremy mag es eigentlich ordentlich straight geradeaus. Er hebelt das typisch vollmundige Frankreich aus und beweist, dass das Land der überschwänglichen Lebensart auch noch andere Sachen hervorbringt als Muschipupu-Frenchhouse - reduzierte Coolness ohne diese typischen Anleihen. Directly aus dem Keller des Minimals kommen seine Tracks ordentlich krachend zum Vorschein. Verwursten alles, was auch nur ansatzweise knackt, ploppt und piept. Die besten Voraussetzungen also, um irgendwann auf dem Mo's Ferry Sublabel "Rrygular" zu landen. Seine erste EP wurde auch genau dort im April 2006 mit 3 Singles veröffentlicht. Wer jetzt schon ganz begeistert ist, kann sich heute Abend nicht nur einen Überblick über seine Sounds verschaffen, sondern sich auch schon ganz hämisch auf seinen neusten Streich freuen – mehr Stuff erscheint demnächst auf Rrygular und Apnea. Wir freuen uns Löcher in den Bauch über einen wunderbaren dreikommanull-Tanzabend mit jeder Menge Rrygular, Mo´s Ferry Prod., Dapayk und From Karaoke To Stardom! http://www.mosferry.de http://www.rrygular.com http://www.dreikommanull.de Text: Mandy Engel Auf seiner Myspace-Seite beschreibt Ed DMX aka DMX Krew seine Musik als Braindance. Was kann man sich darunter vorstellen? Distillery Stammgäste wissen Bescheid: der Resident aus London geht mit Sets an den Start, die einen so funky fühlen lassen, dass man sich plötzlich auf der Tanzfläche bewegt - irgendwo zwischen Electro, Booty, Classics, Techno, raren Tunes und jeder Menge Dancehits - und sich plötzlich vorstellen kann, dass an diesem Abend alles möglich ist. So klingt dann wohl Breakin' the Limits. Cool. http://www.dmxkrew.com http://www.myspace.com/edmx | ||
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