SA. 21.04.07 MOON HARBOUR LABEL FLIGHT + BLACKRED PRESENTS: SCSI-AV NIGHT

up: Moon Harbour Label Flight:
PATRICK CHARDRONNET (Pokerflat, raum...musik, Connaisseur, Stuttgart) MARLOW (Room with a View, Objektivity, Weimar) MATTHIAS TANZMANN (Moon Harbour, Circoloco)
down: Blackred presents: SCSI-AV Label Night:
ULTRADYNE (Pi Gao Movement, SCSI-AV, Warp, Detroit) SONAR BASE (SCSI-AV, American Samoa) HEADNOAKS (Blackred, Antizero) MAGNETIC (Blackred, Clear Memory)

Start: 23:00 | add to Cal


Chardronnet klingt nach einem Wein, einem sehr guten, französisch und vollmundig, vielleicht etwas holzig im Abgang. Patrick Chardronnets Leben kann man auch wie die Reifung eines solchen Weines nachvollziehen. Mitte der 90er Jahre nahm der Reife- und Gärungsprozess seinen Lauf. Zunächst spritzig und laut – als Drum & Bass Liebhaber. Eingebettet im Fass als Schreiber von Werbemusik, reifte sein Stil heran.

2005 war es dann soweit, den Jahrgang in Flaschen abzufüllen. Die erste griff sich Gourmet Steve Bug und adelte Patrick Chardronnets „Ledge“ (raum…musik) mit dem Prädikat Opener auf seinem „Bugnology Mix“.Einmal aus der Flasche gelassen, entwickelte sich Patrick zu einem Exportschlager der Minimal-Szene. Pokerflat, Kickboxer und Connaisseur haben sich den edlen Tropfen gesichert, ebenso auch Martin Landsky, Afrilounge und Goldfish & der Dulz. Der Track „Eve By Day“ machte ihn dann endgültig zum Shootingstar und verkaufte sich fast zehntausendmal.

Doch was genießen wir als Liebhaber? Die älteren werden sich an frühere Zeiten erinnern, moderner Minimal verbindet sich mit einem Hauch der träumerischen Soundmalereien des Trance. Abgerundet wird das Ganze durch eine ab und an sparsam eingesetzte Melodie. Die jüngeren Clubgänger werden bemerken, dass es auch noch andere Möglichkeiten zum Tanzen gibt, außer hart aufzustampfen.Lassen wir uns heute Abend also diesen liebevoll gekelterten Patrick Chardronnet auf der Zunge zergehen und genießen ihn mit allen Sinnen. Santé!

http://www.pokerflat-recordings.com
http://www.moonharbour.de

Text: Mandy Engel


Electro-Mysterien heizen immer wieder die Gedanken der Angefixten an. Und wären wir nicht im Jahr 2007 mit den Möglichkeiten von Internet und (hüstel) myspace gesegnet, wüßten wir wahrscheinlich nicht einmal die Namen der beiden Involvierten bei Ultradyne. Es sind die Detroiter Dennis Richardson und Alexandres Lugo.

Immer darauf bedacht, nichts von sich veröffentlicht zu sehen, als Musik, geschieht ihr Auftreten meist maskiert. Trotzdem sind sie seit 1993 am werkeln und releasten ihre ersten Tracks auf Warp. Wenn das mal kein Gütesiegel ist. 1999 entstand das Label Pi Gao Movement. In 6 Jahren schafften es 6 Maxis ans Licht der Welt und eine CD. Im Umfeld von Drexciya und Dopplereffekt fühlen sie sich pudelwohl.

Wem es genauso geht, ist Frank de Groodt. Seines Zeichens Holländer und als Sonar Base im Detroiter Auftrag auf dem europäischen Festland unterwegs. Seine ersten Release-Landungen geschahen 1997. Ohne Rücksicht auf Verluste geht`s auch bei ihm rough und ungemein dark zur Sache! Electro der keine Gefangenen zulässt, jedoch ungemein mitnimmt. Liebhaberstuff par excellence.

http://www.scsi-av.co.uk
http://www.myspace.com/pi_gao
http://www.myspace.com/ultradyne
http://www.sonarbase.com
http://www.myspace.com/sonarbase
http://www.blackred.de
http://www.ouk.de/issue_38/ultradyne.html


Ab 8 Uhr öffnet die offizielle Afterhour der Energy Clubzone 5. Dan Drastic und Jörn Kleinschmager geleiten minimal electroid alle Unersättlichen in den Tag hinein.

Text: criticale


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