SA. 14.02.09 HOERFUNK MEETS SYNTAXup: hoerfunk HENRIK SCHWARZ - LIVE (!K7, Innervisions, Berlin) MARKUS WELBY (hoerfunk, Distillery, Melt!-Festival, Leipzig) KEVIN (Seilfabrik-Crew, BPM-Club, Zwickau) down: syntax JEROME HILL (Don't Rec., Fat Hop, Ugly Funk, Kool FM, UK) STEVE K (Distillery, Syntax, Leipzig) BIGALKE (45MOT, Distillery, Drec) Start: 23:00 | add to Cal Henrik Schwarz - A Soul Man Manchen geht es bei Musik um die Energie und den Wumms dahinter, anderen um den Tanzfaktor, das direkte in-die-Beine-gehen-und-damit-verrückte-Sachen-machen, wieder andere möchten Musik, die sie in andere Sphären befördert, die Realität vergessen lässt und dann gibt es solche wie Henrik Schwarz, die stets den Soul in der Musik suchen. So ist es wohl kaum verwunderlich, dass er sich zunächst der aufkeimenden Acid Jazz und Rare Groove Szene in seiner Heimatstadt Ravensburg anschloss und auf Künstler wie James Brown, Marvin Gaye und Cymande aufmerksam wurde. Eine Liebe die bis heute anhält. "Diese Künstler berührten mich. Ich war nie ein großer Fan von Rockmusik. Das ist ein anderer Vibe, den ich nicht richtig fühle. Aber Soul und Funk war anders – Groove wurde für mich zum Leitprinzip". ![]() Als er nach Berlin zog, intensivierte sich Henriks Zusammenarbeit mit Sasse und beide gründeten das Label Sunday Music. Die Namensgebung war einfach: "Ich arbeitete die Woche über als Grafik Designer und Sonntag war mein einziger freier Tag," erklärt Henrik Schwarz. Sonntag war also der einzige Tag, an dem er Musik machte. "Jon", der erste Release auf dem neuen Label, war ein weiterer Wendepunkt in Henriks musikalischer Karriere. Von nun an beeinflussten seine Live-Sessions den Produktions-Prozess. Sein zweiter Release für Mood Music, "Chicago", wurde nie als Ganzes geschrieben. Es wurde in den Clubs live gespielt und zurechtgeschneidert und anschließend veröffentlicht. Diese spontane Methode fing nicht nur die Energie der Live-Musik auf, es ermöglichte Henrik auch seinem spezifischen Verständnis von Musik freien Lauf zu lassen. "Ich mag die Komplexität in der Musik," gesteht er. "Ich liebe es kleine Stückchen aus bereits komplexen Teilen herauszuschneiden und sie mit anderen komplexen Fragmenten zu mischen, um etwas Neuartiges daraus zu kreieren. Wenn Du es schaffst, die richtige Balance zwischen Extremen zu wahren, kannst Du unter Umständen etwas Neues und Schönes schaffen." Heute ist der Mann mit Soul und einem tief reichenden Musikverständnis als Remixer ständig ausgebucht und mit seiner bemerkenswerten DJ-Kicks Veröffentlichung in die Fußstapfen seiner einstigen Vorbilder Carl Craig, Stereo MC's, Kruder & Dorfmeister, Thievery Corporation und Four Tet getreten. Und wieder einmal ist es Henrik Schwarz gelungen, etwas für den Kopf, den Körper, aber vor allem für die Seele zu schaffen. Wenn Dir also etwas daran gelegen ist, dieser hin und wieder etwas Gutes zu tun, dann solltest Du diesen Hoerfunk-Abend nicht verpassen. http://www.henrikschwarz.com http://www.myspace.com/henrikschwarz Text: Gerda Gondoliere Jerome Hill - Reeeload! ![]() Bitte Mr. Hill, polieren sie uns ein weiteres Mal das Gesicht! Es war hart, es war anstrengend, aber es war auch verdammt fett, wir wollen das nochmal haben! Ja, wir wollen wieder Bass in der unteren Wirbelsäulenpartie, wir wollen Schwindel und Muskelkater in der Nackenregion – WIR WOLLEN TECHNO. Das musste mal gesagt werden. http://www.myspace.com/syntaxleipzig Text: rekorder |
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