SA. 17.11.07 KONICHIWA MESDAMES & FINEST SELECTIONup: Coke DJ-Culture PRINCESS SUPERSTAR (New York, USA) MISSILL (Citizen, BMC, Discograph, Paris) HEIDI (Get Physical, London) PETER BOUNCE (Delikat, Berlin) down: Finest Selection MATHIAS KADEN (Muna Musik, F.A.T.) CHRIS MANURA (Ackerdub, 3000°, Distillery, Leipzig) Start: 23:00 | add to Cal ![]() Die Superstar wäre nicht die Superstar, wenn sie sich bei DJ Bookings aufs Auflegen beschränken würde. An ihren Decks befindet sich immer ein Mikrofon, und wenn die Zeit reif ist, greift sie ein eigens produziertes Re-Edit eines ihrer Tracks und performt. Als Musikerin veröffentlicht Princess Superstar seit Mitte der 90er auf so unterschiedlichen Labels wie Rapster, !K7, Ministry Of Sound oder Gomma und arbeitet mit Stars wie The Prodigy oder Moby genau so selbstverständlich zusammen wie mit Underground Größen von Kool Keith bis Datarock.1994 erscheint der erste selbst geschriebene und eingespielte 4 Track Tonträger der Rapperin. Sie gründet „A Big Rich Major Label”, später „Corrupt Conglomerate“. Anfang 2002 landet sie mit ihrem ersten größeren Hit „Bad Babysitter sogar in den UK Top 20. 2005 macht sie mit dem Konzeptalbum „My Machine“ Schlagzeilen und zur Zeit ist ihr siebenter Longplayer in der Mache. Nebenbei ist Princess Superstar ein Darling der Mode- und Kunstszene, eine angehende Schwulenikone, und sie versteht es, mit Klischees – mit ihrem Klischee – zu spielen. Und wenn sie genug vom „hot“ sein hat, legt sie eben ’ne andere Platte auf. She’s The Boss!- http://www.princesssuperstar.com http://www.myspace.com/k7princess ![]() Missill verkörpert „HipHop Culture“ im weitesten und vor allem modernsten Sinne. Sie rockt sich quer durch die originellsten Gefilde von Ragga, Breakbeat, HipHop und Electro. Missill, Mitte zwanzig, Grafikerin, Graffiti-Artist und DJ aus Paris, versprüht eine Dynamik, die sich mittlerweile sowohl international als auch interdisziplinär herumgesprochen hat. So wird sie zum Support für Kollegen wie Carl Craig, Laurent Garnier, Coldcut, Gang Of Four, RZA und anderen „Big Na-mes“ aus allen Abteilungen eingeladen. 1999 schlägt Missill mit ihren BMC „Rumble In The Jungle“ Nächten die ersten größeren Wellen im Pariser Nachtleben, inzwischen rumblet sie von Sydney bis Moskau. 2005 erscheint ihr Mix Album „Mash Up“, dessen Playlist von M.I.A. über Modeselektor bis Plump DJs und Elite Force schon eine Vorahnung dessen liefert, was das französische Rockmonster Missill live so anzuzetteln im Stande ist. Baile, Booty und Schmitz Katze sind jedenfalls schon mal gute Stichwörter...- http://www.missill.com http://www.myspace.com/djmissill ![]() Den Begriff „Minimal“ hört Heidi schon länger nicht mehr so gern, spätestens seit sich durch ihren Plattenladen Busseweise Musiktouristen schieben, die stoisch alles kaufen, was unter diesem fraglichen Prädikat gehandelt wird. „Nichts ist langweiliger, als den ganzen Abend ein pures Minimal Set zu spielen.“ Heidi, die auf ihrer MySpace Seite unter ihren wichtigsten Einflüssen nicht umsonst PJ Harvey listet, liebt Musik, die deep ist, Soul hat oder zumindest eine dicke, dreckige Bassline. Schließlich will sie ihr Publikum maximal rocken. „Anything that makes those asses shake.”- http://www.djheidi.com http://www.myspace.com/heidiice Eine Etage unter den Ladies wird Mathias Kaden zugegen sein.Unbestritten ist die Tatsache, das Mathias Kaden seit ca. 11 Jahren Hochleitungssportler in der Disziplin Plattenwerfen ist. Als Trainings- und Wettkampfgerätschaften dienen ihm 2 Schallplattenspieler, ein Mixer und seine mit Sorgfalt ausgewählten Vinylitäten, mit denen er regelmäßig, nächtlich, Zuhörer und Zugucker zum gemeinsamen sportiven Ringelpietz auf dieTanzfläche zwingt. Die Devise ist dabei: Runter von den Rängen, Steh und Sitzplatz verlassen und rein in den Innenraum, um gemeinsam zu den Klängen aus Kadens Schatulle ein paar Langstreckenrunden zu absolvieren.Dabei nimmt der Darbieter selbst eine unwiderstehliche Abgehhaltung hinter den Blöcken ein. Denn aus den Boxen quillt ein anspruchsvolles Konglomerat aus House & Techno, das ohneAnbiederung an irgendwelche Hypes, mit Hochachtung an zurückliegende Genres, das Urwollen der menschlichen Bewegung herausfordert. Mit Gespür fürs Publikum und Location, wird ein Set aus dem Trainingslager entlassen, das ohne Eintönigkeit, folgende Attribute von bis, soundstrukturell beinhalten kann: minimal, funky, freaky, galoppierend, frickelig, marschierend, hüpfend, knallend, dubig, geradeaus um die Ecke.- http://www.freude-am-tanzen.com http://www.mathiaskaden.de http://www.myspace.com/mathiaskaden | ||
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