SA. 30.01.10 CHITLIN' CIRCUIT MEETS BASS PLUS!up: chitlin' circuit VERA (Oslo Records, Cargo Edition, Robert Johnson, FFM) SVEN TASNADI (KaterMukke, Moon Harbour, Poker Flat) down: bass plus! RESO (Urban Graffiti, Civil Music, London) PEAK PHINE (Bass Plus) SENCHA (Bass Plus) Start: 23:00 | add to Cal Der Name Vera, aus dem Russischen abgeleitet, bedeutet "Glauben" und "Vertrauen". Mit beiden Komponenten war die DJane Vera von Anfang an bestens ausgestattet, damals 1999, als sie nach 6 Jahren Party machen selbst begann, Platten aufzulegen. Freunde überredeten sie zu diesem Schritt. Aber ohne ihr Selbstvertrauen und ihren Glauben an die Musik, von der sie bereits damals genau wusste, wie sie klingen sollte, wäre Vera wohl kein Name geworden, an den man sich in einer sehr schnelllebigen elektronischen Musikszene erinnert. Durch dieses Konzept von gutem Sound brachte es die Wahl-Frankfurterin zur Residency im Robert Johnson, in der Londoner T-Bar, bei den Monza Partys auf Ibiza und im Münchner Harry Klein. Seit einiger Zeit erregt Vera nicht nur als DJane, sondern auch als Produzentin Aufsehen, u.a. auf dem jungen innovativen Label Oslo, wo 2008 auch ihre erste EP erschien. "Ihr trippig swingender, minimaler Housesound a la Chicago trifft auf hypnotische, ja fast technoide Klänge und verleihen dem Ganzen eine spezielle Dramaturgie fernab aller »Stumpf-ist-Trumpf« Manier. Monotoner Minimal House wie er abwechslungsreicher nicht sein könnte, den Fokus stets auf den Dancefloor gerichtet." ,beschrieb man Veras Sound im Robert Johnson Newsletter. Und tatsächlich, Veras Liebe für Oldschool House Grooves ist ebenso groß wie ihre Offenheit gegenüber neuer Musik, sie mag es sehr deep und gleichzeitig steht sie auf Musik, die bis auf ein Minimum reduziert ist. Damit traf sie in Leipzig auf einige Gleichgesinnte bei Moon Harbour und v.a. bei Cargo Edition. Und so ist es wohl auch nicht verwunderlich, dass sie diesen Abend gemeinsam mit ihrem Label-Bruder Sven Tasnadi bestreitet. Dieser war 2009 besonders produktiv, veröffentlichte EPs auf Labels wie Pokerflat, Ornaments, Liebe*Detail und Cargo Edition selbstverständlich. Jede offenbarte eine neue Facette des Leipzigers, stets auf dem guten alten 4/4-Takt basierend http://www.myspace.com/veragoesdeep http://www.cyclicaltracks.com http://www.myspace.com/oslorecords http://www.myspace.com/cargoedition http://www.myspace.com/sventasnadi2 http://www.myspace.com/pokerflat Text: Maren Probst Während sich der heutige Musikliebhaber mehr und mehr durchs Netz klickt, um Trends aufzuschnappen, zu konsumieren und später wieder von der Festplatte zu löschen, fällt es den Musikschaffenden zugleich immer schwerer, klangliche Manifeste zu setzen und eine gewisse Halbwertzeit mit ihrem Sound zu generieren. Ein ganzes Genre, welches sich mittlerweile über mehrere Jahre durch eine handvoll Londoner Produzenten eine immer größere Fanbase schuf, ist defintiv Dubstep. Mit einem sehr eigenen Vibe und doch immer wieder neuen Kombinationsmöglichkeiten gibt es bei status quo ein Vielfaches an Künstlern, die nun um die fettesten Basslines und Soundtüfteleien wetteifern. Auch in der Distillery stand die Crowd im Januar '06 ungläubig und kopfschüttelnd vor diesem College-Typen aus England, der bei Black Belt Boogie wohl zum ersten Mal Dubstep in der Messestadt spielte. Und auch das hat sich geändert. Vier Jahre später präsentieren Sencha & Peak Phine einmal mehr einen Dubstep-Producer in der Distille. Und da in letzter Zeit auch bei diesem Genre viel Beliebigkeit eingekehrt ist, nicht ohne angemessener Vorfreude einen Producer, der in diesem Bereich sein ganz eigenes Ding macht – und das mit soundtechnisch voller Durchschlagskraft... RESO. In jeder Produktion hört man es heraus: Alex Melia hat Banderfahrung. Wenn man einen RESO-Track hört, klingt es einfach nach mehr. Nicht nur wegen dem exzellenten Beatprogramming des passionierten Drummers, sondern es kommt immer auch eine Bassline-Armada auf dich zu, jedoch gleichzeitig mit viel Gefühl für Melodien und Details. Diese Kombination verschaffte ihm in den letzten Jahren nicht nur einige Releases auf Storming Productions, Urban Graffiti und Civil Music, sondern er durfte ebenso seine Remixkünste für Buraka Som Sistema, The Dubstitutes, Shut Up And Dance oder Foamo ins Spiel bringen. Aber auch als Engineer für den gehypten und mittlerweile entmystifizierten Dubstep-Act Burial hat sich RESO einen Namen gemacht. Als DJ ist er quer durch England dabei, seine massiven Betonwände aus purem Bass auf die feierwütge Crowd loszulassen und schaut dabei auch gern mal im Rest Europas vorbei. So auch bei uns in der Distillery, wo er mit Sicherheit auch Tracks seines ersten Albums zum Besten geben wird! Ihm zur Seite stehen die Distille-Residents und Bass Plus-Macher Sencha & Peak Phine, die in Sachen Bass auch immer wieder eine neue Geschichte zu erzählen haben. Denn ihr wisst ja, Bassmusic is a universal language. Hieß es nicht so...? http://www.myspace.com/corgrimey http://www.bassplus.de http://www.blackbeltboogie.com Text: Sencha |
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